Gedenktag an die friedliche Revolution des Jahres 1989
Mittwoch
16 Okt
2019
Der 16. Oktober 1989 war für Zwickau ein Meilenstein-Tag, denn er markierte den Beginn einer neuen Freiheit. Erstmals fand an diesem Tag in der Marienkirche ein Friedensgebet statt. Viele Menschen kamen und fortan gehörte die Teilnahme an weiteren Friedensgebeten mit anschließenden Demonstrationen zu den bleibenden Höhepunkten in ihrem Leben.
Ein lokaler Gedenktag soll fortan, beginnend mit dem 16. Oktober 2014, die Erinnerung an die wichtigen Ereignisse der friedlichen Revolution lebendig halten und sie zugleich vor einem etwaigen Vergessen bewahren. Den Vorschlag hatte das Bündnis für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region der Stadt Zwickau im März 2014 gemacht. Eine entsprechende „Satzung der Stadt Zwickau über die Bestimmung des 16. Oktober als Gedenktag an die friedliche Revolution des Jahres 1989″ beschlossen die Zwickauer Stadträte schon im Folgemonat, am 24. April 2014. Künftig soll dieser Tag mindestens alle fünf Jahre durch entsprechende Veranstaltungen aufgewertet werden.
Auf den Tag genau vor 30 Jahren reihte sich Zwickau in die Zeit des Aufbruchs ein. Pfarrer Storl begrüßte damals hunderte Zwickauer im Dom zum ersten Friedensgebet. Es folgte eine Zeit des Umbruchs, der Unsicherheit, aber auch des gemeinsamen Dranges nach Freiheit, der stärker war, als so manche Ängste. Anlässlich dieses Jubiläums trafen sich die führenden Akteure von damals und erinnerten in einem neuerlichen Friedensgebet an jene geschichtsträchtigen Tage. Im Anschluss wurden in einem Rundgang Orte der friedlichen Revolution besichtigt und Hintergründe von Zeitzeugen erläutert. Vom Dom ging es zur Katharinenkirche, zur ehemaligen Stasizentrale, die damals mit einer Menschenkette von hunderten Zwickauern in der Lessingstraße umstellt wurde, und abschließend zur Moritzkirche.
Diese Gedenkveranstaltung ist dabei nur eine von vielen im Rahmen des Festjahres „30 Jahre friedliche Revolution – 30 Jahre Deutsche Einheit“ und der Gedenkreihe „Novembertage“.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V.














„Was bewegt den Bürger heute?“ mit Stanislaw Tillich
Dienstag
20 Nov
2018







Am 20. November war der ehemalige sächsische
Ministerpräsident, Stanislaw Tillich, in Zwickau. Dabei suchte er das Gespräch
mit den Bürgern der Stadt. Am Vormittag tauschte er sich mit Schülern des
Peter-Breuer-Gymnasiums aus, bevor er am Nachmittag in der Hochschulbibliothek
der Westsächsischen Hochschule Zwickau mit Studenten ins Gespräch kam. Zur
Abendveranstaltung im Alten Gasometer e.V., dem Bürgerdialog, wurde sich mit
den Einwohnern Zwickaus und dem Podium, bestehend aus verschiedenen Akteuren
der Zivilgesellschaft, zu aktuellen Fragen und Problemen der Menschen
ausgetauscht. Mit dabei waren Harald Pepel (Superintendent Zwickau), Elfried
Börner (Stadtmission Zwickau e.V., Streetworker u.a. im Bereich Muldeparadies
und Neumarkt), Matthias Eulitz (Gewerkschaftssekretär, DGB Südwestsachsen), Torsten
Spranger (Geschäftsführer IHK Chemnitz, Regionalkammer Zwickau), Manuel Herold
(studentischer Vertreter der WHZ) sowie die Moderatin des Abends Ariane
Spiekermann (Stadtmanagerin Zwickau). “Was bewegt den Bürger heute?” war
der Titel und dementsprechend breit was das Themenfeld. Um es etwas
einzugrenzen waren im Vorfeld einige Themen angesetzt worden:
“Wirtschaftskraft in der Region”, “Soziale Gerechtigkeit”,
“Was kann Kirche leisten?” und “Sicherheit im öffentlichen
Raum”. Nach reichlich zwei Stunden ging die Veranstaltung erfolgreich zu
Ende.
Veranstalter: Alter
Gasometer e.V., Hochschulbibliothek Zwickau, Arbeitskreis „Bibelausstellung“
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