Mit Herz und Verstand – WIR.GEMEINSAM.

Mittwoch
18. Mrz
2020

Das Covid-19-Virus bestimmt das gesellschaftliche und persönliche Leben von uns allen. Einigen geht es dabei besser – anderen schlechter. Genau darum geht es jetzt: Sich nicht verschließen und achtsam sein, denn oftmals sind es kleine Dinge, mit denen man in seinem Umfeld etwas tun kann.

Für alle Menschen ist das Covid-19-Virus eine Bedrohung ihres gewohnten Lebens. Viele Menschen stehen plötzlich vor Herausforderungen, die teilweise bis an die Grenzen der Existenz gehen. Deshalb geht es jetzt um Solidarität miteinander. Das heißt konkret, sich für all die Menschen zu vernetzen, deren Existenz im Moment massiv bedroht ist – oder wer einfach nur Hilfe beim Einkauf braucht.

Deshalb hat sich der Verein Alter Gasometer zum Ziel gesetzt, hier direkt und indirekt tätig zu werden. Natürlich immer im Rahmen dessen, was die offiziellen Empfehlungen sagen (keine Hände schütteln, keine Umarmungen, Nies- und Hustetikette einhalten etc.).

Zuallererst appellieren wir aber an alle, den behördlichen Auflagen Folge zu leisten und soziale Kontakte auf ein notwendiges Minimum zu reduzieren. Nur, wenn wir uns alle aktiv gegen die Verbreitung des Corona-Virus stämmen, kann die Eindämmung gelingen.

Der Verein startet hiermit den Aufruf, Abstand zu halten und trotzdem auf die Menschen zuzugehen. In einer Social Media Kampagne gibt der Verein konkrete Tipps und bietet der unmittelbaren Nachbarschaft an, auch persönlich Hilfe zu Leisten.

Damit dies aber nicht nur rund um den Alten Gasometer passiert, wurde ein Vordruck erstellt, den jeder Bürger in seinem eigenen Hausflur aushängen kann. Es ist letztlich eine klassische Suche-Biete-Liste, welche hilft, Menschen miteinander zu verbinden. Wird Hilfe beim Einkaufen gebraucht, weil jemand nicht selbst gehen soll, da er z.B. zur Risikogruppe zählt? Muss der Hund Gassi aber Frauchen oder Herrchen können wegen der Quarantäne nicht raus? Oder leiht man einfach mal jemandem ein Ohr, damit er nicht so einsam ist. Dies geht dann natürlich auch telefonisch oder von Balkon zu Balkon. Die Möglichkeiten sind vielfältig und man kann hier gerne kreativ sein, wenn man den Eigenschutz nicht vergisst.

Schlussendlich bedeutet die aktuelle Situation auch eine tiefe Verunsicherung des Einzelnen und der Gesellschaft im Ganzen. Ein Gebot der Zeit ist, bei all der Verunsicherung die Solidarität in den Mittelpunkt zu stellen.

Gemeinsam ist es möglich, die Härten dieser auf uns zu kommenden Welle abzufedern. Gemeinsam können Menschen sich ergänzen: mit Fähigkeiten, mit Wissen und mit Ressourcen. Gemeinsam kann man sich Mut machen. Gemeinsam können wir alle gestärkt aus der Krise hervor gehen.

Mit Herz und Verstand – #wirgemeinsam

Pressematerial