Gedenken der Toten durch den Faschismus

Sonntag
12 Sep
2021

Demokratiebereich nimmt an offizieller Gedenkveranstaltung teil

Gedenken der Toten durch den Faschismus 1

Der zweite Sonntag im September ist seit vielen Jahren der Gedenktag der Opfer des Faschismus. Seit der Wiedervereinigung auch bundesweit. In Zwickau begeht man dieses Gedenken am Ehrenmal der Opfer des Faschismus am Schwanenteich. Vertreter unterschiedlicher Parteien, Stadträte, des Verbandes der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten e.V., das Bündnis für Demokratie und Toleranz sowie Teilnehmer der Zivilgesellschaft erinnerten an die vielen Menschen die dem Faschismus zum Opfer fielen.

Gedenken der Toten durch den Faschismus 2

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Sonntag
27 Jan
2019

Anlässlich des internationalen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus fand auch in Zwickau eine Gedenkveranstaltung statt. Rund 70 Personen nahmen an dem geführten Rundgang durch die Stadt Zwickau teil.

Zu Beginn versammelte man sich auf dem Platz der Völkerfreundschaft. Begonnen wurde das Gedenken mit einigen ergreifenden Worten der Baubürgermeisterin Kathrin Köhler. Die wies darauf hin, dass gerade in der heutigen Zeit, in der es immer weniger Zeitzeugen gibt, ein aktives Gedenken auch für die jüngere Generation von großer Wichtigkeit ist, um nicht zu vergessen. Im Anschluss erläuterte der Historiker Christian Landrock die Route des Erinnerungsspazierganges und ging auf die Rolle Zwickaus zu Zeiten des Nationalsozialismus ein. Dabei wurde klar, dass Zwickau einer der ersten Orte außerhalb des Freistaates Bayerns ist, in dem die NSDAP Fuß fassen konnte. Der zweite Gedenkort, der besucht wurde, war der Georgenplatz. An dieser Stelle befand sich ab 1935 das Polizeipräsidium, von dem aus die unrechtmäßige Verfolgung der Zwickauer Juden und der Gegner des NS-Regimes organisiert wurde. An dem dafür aufgestellten Gedenkstein wurden den Opfern, durch Niederlegung einer Rose und dem Entzünden einer Kerze, gedacht. Im Anschluss fand man sich am Schloss Osterstein zusammen, welches als „Wildes Konzentrationslager“ bezeichnet wurde. Als Außenstelle des KZ Flossenbürg wurden hier ebenfalls Menschen unrechtmäßig eingesperrt und ermordet. Zum Abschluss gedachte man am Standort des ehemaligen jüdischen Gebetshauses, in der Katharinenstraße, der jüdischen Opfer des Nationalsozialisums.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.