SchulKinoWochen: „BINTI – ES GIBT MICH!“ mit Filmgespräch
Dienstag
28 Mrz
2023
BINTI – ES GIBT MICH! ist ein wunderschöner belgischer Kinderfilm, der von Frederike Migom geschrieben und inszeniert wurde. Der Film erzählt die Geschichte von Binti, einem 12-jährigen Mädchen, das mit ihrem Vater in einem Flüchtlingslager in Belgien lebt. Binti träumt davon, ein berühmter Vlogger zu werden und hat sogar schon ihren eigenen Kanal auf YouTube. Als ihre Abschiebung droht, muss Binti zusammen mit ihrem neuen Freund Elias und ihrer besten Freundin Jo einen Plan aushecken, um ihre Familie und ihr Zuhause zu retten.
Die Schauspielerinnen und Schauspieler, insbesondere die junge Darstellerin Bebel Tshiani Baloji als Binti, liefern eine großartige Leistung ab. Die Geschichte ist emotional und berührend, aber auch voller Humor und Abenteuer. Die Regisseurin Migom zeigt einfühlsam die Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen Flüchtlingsfamilien gegenüberstehen, aber auch die Bedeutung von Freundschaft, Zusammenhalt und Selbstvertrauen. Diese menschlichen Werte spielten auch im Workshop danach eine entscheidende Rolle. Mit einem einfühlsamen Team an Moderatoren wurden mit den Kindern und Jugendlichen das Thema des Filmes nachbehandelt.
Ein Dank geht raus an die über 140 Schüler*innen, die teilgenommen haben sowie Ellen Geißler und Christian Dammann (Deutscher Kinderschutzbund Zwickau e.V.), Johannes Brandt und Christina Reger (Alter Gasometer e.V.), Lisa Wetzel und Annika Wolfram (JC Airport Zwickau), Nancy Brandt (Objektiv e.V.) sowie Frau Ulrike Lehmann (Frauen- Ausländer- und Gleichstellungsbeauftragte Stadt Zwickau).
Am Montag geht es weiter mit dem Film DIE FALKEN – ALLE FÜR EINEN, bei dem es um die Themen Freundschaft, Zusammenhalt, häusliche Gewalt und Zivilcourage, geht. Auch hier wird es im Anschluss ein Filmgespräch geben.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V. | Objektiv e.V. / Projektbüro SchulKinoWochen Sachsen








SchulKinoWochen: „Atomkraft Forever“ mit Filmgespräch
Montag
27 Mrz
2023
Heute starteten unsere Filme für die SchulKinoWochen Sachsen. Dabei gab es gleich zu Beginn ein „Aufregerthema“, welches nicht ganz einfach war. Der Dokumentarfilm „Atomkraft Forever“ beschäftigte sich mit der Nuklearenergie, ihren Vor- und Nachteilen, ihren Problemen und ihrer Zukunft.
Im Anschluss an den Film konnte an verschiedenen Thementischen noch weiter diskutiert werden und bestimmte Teilaspekte näher beleuchtet werden. Dabei war an jedem Tisch ein*e Moderator*in, um bei der Diskussion zu unterstützen. Mit dabei waren Dr. Martin Böttger (Martin Luther King Zentrum, Vorstand Alter Gasometer e.V.), Jörg Banitz (Jugendbereich, Alter Gasometer e.V.), Franziska Simmel (Lehrerin) Laura Böhm (Landschaftsschutzverband) Prof. Clemens Ruy (Fachbereich Energietechnik WHZ Zwickau) Lisa Wetzel und Annika Wolfram (JC Airport Zwickau) Gerhard Sonntag (Dipl. Ingenieur Automatisierung) und Johannes Brandt (Demokratiebereich, Alter Gasometer e.V.). Vielen Dank für die Unterstützung. Wir denken, der Tag war ein sehr guter Auftakt und über 183 Schüler*innen konnten einiges für sich mit nach Hause nehmen.
Am Dienstag geht es weiter mit dem Film BINTI – ES GIBT MICH!, bei dem es um die Themen Flucht und Migration geht. Auch hier wird es im Anschluss ein Filmgespräch geben.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V. | Objektiv e.V. / Projektbüro SchulKinoWochen Sachsen






Projekttage mit den VW Auszubildenden: Interkulturalität verstehen
Mittwoch
07 Dez
2022
Drei Tage lang haben wir gemeinsam mit dem Nachwuchs von VW Sachsen über Themen wie Heimat, Kultur, Flucht, Zivilcourage und Mediennutzung diskutieren.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Personalverantwortlichen und den Betriebsrat des Standortes. Dabei war man sich einig, dass für die zukünftigen Mitarbeiter eines global wirksamen Unternehmens ein geschultes Bewusstsein der oben genannten Begriffe von Nöten ist.
Was ist Heimat?
Um andere Kulturen verstehen zu können, ist es wichtig sich mit dem eigenen Verständnis von Heimat auseinander zu setzten. Die Jugendlichen sollten dazu heimtatbezogenen Gegenstände vorstellen, die sie am ersten Tag mitbrachten.
Was ist Flucht?
Nach der Auseinandersetzung mit Heimat wurde erarbeitet, was einen dazu bewegt, seine Heimat zu verlassen. Schnell war klar, dass es die unterschiedlichsten Gründe gibt, von zuhause migrieren zu müssen. Gerade die Ursachen, die Menschen aus humanitären Gründen zwingen ihre Heimat zu verlassen, trafen auf Verständnis. Wie es ist, sich aus solchen Gründen von daheim auf den Weg zu machen, erfuhren die Teilnehmer im Gespräch mit einem syrischen Mitarbeiter von VW. Dieser stand ihnen Rede und Antwort auf alle Fragen.
Interkulturelle Kompetenz
Neben der Frage warum Menschen flüchten müssen, beschäftigte sich das junge Team mit dem Umstand, warum fremde Kulturen häufig ungewohnt wirken. Deutlich wurde dabei vor allem, dass Regeln, die man selbst als selbstverständlich erachtet, in anderen Kulturen nicht existieren. Mit einem lustigen Kartenspiel bei dem kein Teilnehmer reden durfte und unterschiedliche Regeln am Tisch galten, wurde dieser Umstand mehr als deutlich.
Meinungsbildung durch Medien
Ein wichtiger Baustein bei der Meinungsbildung junger Menschen sind Medien. Wie Erfahrungen mit anderen Kulturen bewusst manipuliert werden und wie man „FakeNews“ erkennen kann, wurde im letzten Teil der dreitägigen Projekteinheit behandelt. Dabei durften die Teilnehmer selbst zum Gründer von Verschwörungstheorien werden, erfuhren jedoch gleichzeitig, wie sie bewusste Falschmeldungen identifizieren.
Wir haben uns gefreut, mit den Jugendlichen zusammenarbeiten, freuen uns auf viele weitere Gruppen und danken den Referentinnen und Referenten.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V.





Projekttage mit den VW Auszubildenden: Interkulturalität verstehen
Mittwoch
30 Nov
2022
Drei Tage lang haben wir gemeinsam mit dem Nachwuchs von VW Sachsen über Themen wie Heimat, Kultur, Flucht, Zivilcourage und Mediennutzung diskutieren.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Personalverantwortlichen und den Betriebsrat des Standortes. Dabei war man sich einig, dass für die zukünftigen Mitarbeiter eines global wirksamen Unternehmens ein geschultes Bewusstsein der oben genannten Begriffe von Nöten ist.
Was ist Heimat?
Um andere Kulturen verstehen zu können, ist es wichtig sich mit dem eigenen Verständnis von Heimat auseinander zu setzten. Die Jugendlichen sollten dazu heimtatbezogenen Gegenstände vorstellen, die sie am ersten Tag mitbrachten.
Was ist Flucht?
Nach der Auseinandersetzung mit Heimat wurde erarbeitet, was einen dazu bewegt, seine Heimat zu verlassen. Schnell war klar, dass es die unterschiedlichsten Gründe gibt, von zuhause migrieren zu müssen. Gerade die Ursachen, die Menschen aus humanitären Gründen zwingen ihre Heimat zu verlassen, trafen auf Verständnis. Wie es ist, sich aus solchen Gründen von daheim auf den Weg zu machen, erfuhren die Teilnehmer im Gespräch mit einem syrischen Mitarbeiter von VW. Dieser stand ihnen Rede und Antwort auf alle Fragen.
Interkulturelle Kompetenz
Neben der Frage warum Menschen flüchten müssen, beschäftigte sich das junge Team mit dem Umstand, warum fremde Kulturen häufig ungewohnt wirken. Deutlich wurde dabei vor allem, dass Regeln, die man selbst als selbstverständlich erachtet, in anderen Kulturen nicht existieren. Mit einem lustigen Kartenspiel bei dem kein Teilnehmer reden durfte und unterschiedliche Regeln am Tisch galten, wurde dieser Umstand mehr als deutlich.
Meinungsbildung durch Medien
Ein wichtiger Baustein bei der Meinungsbildung junger Menschen sind Medien. Wie Erfahrungen mit anderen Kulturen bewusst manipuliert werden und wie man „FakeNews“ erkennen kann, wurde im letzten Teil der dreitägigen Projekteinheit behandelt. Dabei durften die Teilnehmer selbst zum Gründer von Verschwörungstheorien werden, erfuhren jedoch gleichzeitig, wie sie bewusste Falschmeldungen identifizieren.
Wir haben uns gefreut, mit den Jugendlichen zusammenarbeiten, freuen uns auf viele weitere Gruppen und danken den Referentinnen und Referenten.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V.





Projekttage mit den VW Auszubildenden: Interkulturalität verstehen
Dienstag
08 Nov
2022
Drei Tage lang haben wir gemeinsam mit dem Nachwuchs von VW Sachsen über Themen wie Heimat, Kultur, Flucht, Zivilcourage und Mediennutzung diskutieren.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Personalverantwortlichen und den Betriebsrat des Standortes. Dabei war man sich einig, dass für die zukünftigen Mitarbeiter eines global wirksamen Unternehmens ein geschultes Bewusstsein der oben genannten Begriffe von Nöten ist.
Was ist Heimat?
Um andere Kulturen verstehen zu können, ist es wichtig sich mit dem eigenen Verständnis von Heimat auseinander zu setzten. Die Jugendlichen sollten dazu heimtatbezogenen Gegenstände vorstellen, die sie am ersten Tag mitbrachten.
Was ist Flucht?
Nach der Auseinandersetzung mit Heimat wurde erarbeitet, was einen dazu bewegt, seine Heimat zu verlassen. Schnell war klar, dass es die unterschiedlichsten Gründe gibt, von zuhause migrieren zu müssen. Gerade die Ursachen, die Menschen aus humanitären Gründen zwingen ihre Heimat zu verlassen, trafen auf Verständnis. Wie es ist, sich aus solchen Gründen von daheim auf den Weg zu machen, erfuhren die Teilnehmer im Gespräch mit einem syrischen Mitarbeiter von VW. Dieser stand ihnen Rede und Antwort auf alle Fragen.
Interkulturelle Kompetenz
Neben der Frage warum Menschen flüchten müssen, beschäftigte sich das junge Team mit dem Umstand, warum fremde Kulturen häufig ungewohnt wirken. Deutlich wurde dabei vor allem, dass Regeln, die man selbst als selbstverständlich erachtet, in anderen Kulturen nicht existieren. Mit einem lustigen Kartenspiel bei dem kein Teilnehmer reden durfte und unterschiedliche Regeln am Tisch galten, wurde dieser Umstand mehr als deutlich.
Meinungsbildung durch Medien
Ein wichtiger Baustein bei der Meinungsbildung junger Menschen sind Medien. Wie Erfahrungen mit anderen Kulturen bewusst manipuliert werden und wie man „FakeNews“ erkennen kann, wurde im letzten Teil der dreitägigen Projekteinheit behandelt. Dabei durften die Teilnehmer selbst zum Gründer von Verschwörungstheorien werden, erfuhren jedoch gleichzeitig, wie sie bewusste Falschmeldungen identifizieren.
Wir haben uns gefreut, mit den Jugendlichen zusammenarbeiten, freuen uns auf viele weitere Gruppen und danken den Referentinnen und Referenten.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V.





Workshop „Emotionale Stadt“ Futurium Berlin
Samstag
29 Okt
2022
Der Workshop befasste sich mit der Stadt der Zukunft und den Blick der Jugendliche auf ihren Lebensraum und deren Bedürfnissen. In den 3 Workshoptagen, entstanden so verschiedene Gruppenarbeiten der 13 Jugendlichen aus Zwickau und dem Landkreis. Inhaltlich projizierten sie ihre Hauptbedürfnisse (auch die emotionalen) per Stop-Motion Animation, für eine menschengerechte Stadt bzw. Dorfgemeinschaft. Mobilität und Gemeinsinn spielten die Hauptrolle. Ein Besuch und Gespräch mit der NGO „Oxfam“ und deren globalen Arbeitsfeld waren genauso Teil der Ferienfahrt, wie der Besuch der Holocaustgedenkstätte und der Ausstellung „Topografie des Terrors“. Mit dieser Ferienfahrt ist es uns gelungen eine Gruppe von Jugendlichen für globale Zusammenhänge und regionaler Geschichte zu sensibilisieren. Die weitere Arbeit an regionalen Themen und Projekten ist in Planung.
Eine emotionale Stadt – Kinder und Jugendliche arbeiten in einem Citizen Science Projekt, aktiv an der Stadt der Zukunft mit!
Was bedeutet Citizen Science?
„Citizen Science beschreibt die Beteiligung von Personen an wissenschaftlichen Prozessen, die nicht in diesem Wissenschaftsbereich institutionell gebunden sind. Dabei kann die Beteiligung in der kurzzeitigen Erhebung von Daten bis hin zu einem intensiven Einsatz von Freizeit bestehen, um sich gemeinsam mit Wissenschaftlerinnen bzw. Wissenschaftlern und/oder anderen Ehrenamtlichen in ein Forschungsthema zu vertiefen. Obwohl viele ehrenamtliche Forscherinnen und Forscher eine akademische Ausbildung aufweisen, ist dies keine Voraussetzung für die Teilnahme an Forschungsprojekten. Wichtig ist allerdings die Einhaltung wissenschaftlicher Standards, wozu vor allem Transparenz im Hinblick auf die Methodik der Datenerhebung und die öffentliche Diskussion der Ergebnisse gehören.“
(aus dem Grünbuch Citizen Science Strategie 2020 für Deutschland, S. 13) https://futurium.de/de/besuch
Was machen wir?
Wir beteiligen Kinder und Jugendliche in diesem Projekt an der Darstellung und Erforschung ihrer Stadtteile und Sozialräume, indem sie erkunden und mitteilen, welche Orte für sie Stress bedeutet und sie daher meiden und warum, sowie welche Plätze in der Stadt für sie Sicherheit und positive Emotionen bedeuten. Dieses tun sie, indem sie eine emotionelle Stadtkarte erstellen, welche eine Draufsicht auf die Lebenssituation der heranwachsenden Generation gewährt und sie für die Zukunft der Stadtentwicklung ins Verhältnis setzt. Alle Daten sind selbstverständlich anonym und gewähren dennoch einen emotionalen Blick auf die Situation der Kinder und Jugendlichen und ihre Sicht auf die Dinge.
Wozu machen wir das?
Die somit erstellte Stadtkarte ist Grundlage für Zukunftsprojekte, die an der Lösung bestehender Missstände und Lösungsansätze aus der Sicht der Kinder und Jugendlichen generieren. Dieser Prozess wird fortlaufend begleitet und wissenschaftlich unterstützt, so dass auch faktenbasiert politische Entscheidungsprozesse, initiiert werden können.
Das dieser Prozess größtmögliche Transparenz erfordert, stellt es eine neue Qualität der Mitgestaltungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche an Stadtentwicklungsprozessen in der Region dar.
Diese Ferienfahrt wurde über das Programm „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ durch den Landkreis Zwickau gefördert.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V.
















So funktioniert der Weg ins Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage
Dienstag
31 Mai
2022
Ihr interessiert euch für das Netzwerk Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage? Ihr wollt das Klima an eurer Schule positiv verändern? Eure Schule soll Teil des Courage-Netzwerks werden? Dann seid ihr hier genau richtig! Denn im Alten Gasometer ist Claudia Drescher eure regionale Ansprechpartnerin und Koordinatorin für das bundesweit größte Schulnetzwerk mit rund 3500 Schulen. In Sachsen sind es seit Anfang Mai 102 Schulen im Netzwerk – ganz frisch dabei ist die Zwickauer Humboldtschule!
Und weil es das Netzwerk in Sachsen inzwischen 25 Jahre gibt, wollen wir am 14. Juni 2022 richtig feiern: In Radebeul findet unser diesjähriges Landestreffen statt! Das Programm ist ebenso vielfältig wie die engagierten Menschen im Courage-Netzwerk.
Jede Schule in Sachsen kann eine Courage-Schule werden – egal, ob Oberschule, Gymnasium, Grundschule, Berufsschule oder Förderschule. Es müssen nur bestimmte Voraussetzungen dafür erfüllt sein:
Mindestens 70 % aller Menschen, die in einer Schule lernen und arbeiten (Schüler_innen, Lehrkräfte, technisches Personal, Sekretariat, Hausmeister_innen, Putzkräfte, usw.) verpflichten sich, künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv zu werden, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage durchzuführen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen.
Die Selbstverpflichtungserklärung von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage lautet:
- Ich setze mich dafür ein, dass meine Schule nachhaltige Projekte, Aktionen und Veranstaltungen durchführt, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.
- Wenn an meiner Schule Gewalt, diskriminierende Äußerungen oder Handlungen ausgeübt werden, dann wende ich mich dagegen, spreche dies an und unterstütze eine offene Auseinandersetzung, damit wir gemeinsam Wege finden, einander respektvoll zu begegnen.
- Ich bin aktiv, damit meine Schule jedes Jahr Projekte gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, durchführt.
In diesem Video erfahrt ihr, welche Schritte ihr gehen müsst, um eine Courage-Schule zu werden:
Toleranz und ungebremste Girlpower – Projekttage Humboldtschule
Donnerstag
12 Mai
2022
Anlässlich der SchulKinoWochen in Sachsen zeigte der Alte Gasometer den Film „Madison“, der den zunehmenden Leistungsdruck in der Schule und Gesellschaft hinterfragt. Es ist nicht möglich und auch nicht nötig immer zu gewinnen. Doch manchmal ist das leichter gesagt, als es andere akzeptieren. Wie lässt sich ein Kompromiss finden? Und wie kann ich meinen Standpunkt vertreten und überzeugend argumentieren? Waren die zwei wesentlichen Fragen, die uns beschäftigten. Während einige den Film langweilig fanden, waren andere Schüler*innen begeistert. Zuzuhören, zu verstehen und zu argumentieren sind Kompetenzen, die wie vieles Übung brauchen. In mehreren Runden wurden die Perspektive gewechselt, manchmal waren Argumente dafür und manchmal dagegen zu finden. Aber immer ging es darum, dem Gegenüber respektvoll zu begegnen, um mehr Facetten des Films zu entdecken. Bei bestem Wetter bot der Garten des Vereinshauses viel Raum zum Austausch.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V.



Mutig Haltung zeigen – Vernetzungstreffen der Courage-Schulen im Gasometer
Mittwoch
10 Nov
2021
Das erste Regionaltreffen in Westsachsen seit 2019 und das erste Treffen dieser Art, seitdem Schule ohne Rassismus – Schule ohne Courage (kurz SoR) in Westsachsen unter der Trägerschaft des Alten Gasometers läuft: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte von vier Schulen aus dem Landkreis Zwickau und dem Vogtlandkreis nahmen am 10.11.2021 das Angebot an, sich zu vernetzen, neue Impulse mitzunehmen und mit dem letzten Mauerflüchtling der DDR ins Gespräch zu kommen.
Zum Warm-up gab es ein kleines Speed-Dating: Aufgeteilt in 3 Gruppen diskutierten die Teilnehmenden über ihren Wunsch-Lehrplan. Sie durften in ihrer Fantasie einen Tag lang Bundeskanzler*in sein und überlegen, was sie als erstes ändern würden. Und sie hatten 3 Wünsche für die Menschheit frei – die Antworten: eine Welt ohne Geld, mit viel Toleranz und vor allem mehr Nachhaltigkeit wünschten sich die Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 12 und 18 Jahren.
Im Anschluss ging es in die Workshop-Phase: Susann Peschel, SoR-Regionalkoordinatorin für Chemnitz, erarbeitete mit ihren Teilnehmenden, wie die Projektarbeit nach der Corona-Pause wiederbelebt werden kann und welche Stolperscheine auf dem Weg ins Netzwerk zu beachten sind. In einem zweiten Workshop diskutierte ein Referent der Amadeu Antonio Stiftung mit den Teilnehmenden über Verschwörungserzählungen.
Schließlich stand der Dokumentarfilm „Der Entschluss“ auf dem Programm, der die Geschichte des letzten Mauerflüchtlings der DDR, Hans-Peter Spitzner, und seiner Tochter Peggy erzählt. Gemeinsam mit Regisseurin Nancy Brandt und Co-Regisseur und Kameramann Thomas Beckmann stellten sie sich den zahlreichen Fragen der Teilnehmenden. Besonders die Perspektive der damals erst Siebenjährigen interessierte: ihre eigene Heimatlosigkeit durch die Flucht in den Westen, dann nach der Wende der Schritt zurück nach Chemnitz. Fragen nach Mut und Angst, Fragen nach Parallelen zu aktuellen Fluchtgeschichten standen im Raum. Hans-Peter Spitzners Appell: Zeigt mutig Haltung!
Film und Filmteam kommen übrigens auch in die Schulen der Region. Einfach Kontakt aufnehmen und Termin anfragen unter derentschluss-film.de
Neben Schulen, die bereits im Netzwerk aktiv sind, kamen auch Schulen zum Regionaltreffen, die sich erst auf den Weg machen, ihr Schulklima aktiv und nachhaltig zu verändern, sich für Courage, Menschenwürde, Gleichwertigkeit und gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus einzusetzen.
Derzeit gibt es im Landkreis Zwickau und im Vogtlandkreis neun Courage-Schulen. Drei weitere sind aktuell mitten im Aufnahmeprozess. Ein Berufsschulzentrum im Vogtland wird voraussichtlich noch im November mit dem Titel ausgezeichnet. Sachsenweit ist dem Netzwerk gerade die 100. Schule beigetreten. Patin des Tschirnhaus-Gymnasiums Dresden ist Sachsens Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung Katja Meier. Mehr über Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage gibt es unter schule-mit.courage-sachsen.org.
Der Verein Alter Gasometer e.V. ist für die Region Westsachsen in Kooperation mit der Courage-Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit e.V. Träger des Projekts Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage. Seit Juli 2021 koordiniert Claudia Drescher als Regionalkoordinatorin für Westsachsen die Aktivitäten im Landkreis Zwickau und im Vogtlandkreis.
Veranstalter: Alter Gasometer e.V. | Courage – Werkstatt für demokratische Bildungsarbeit e.V.





















Stammtischkämpfer*innen: Aufstehen gegen Rassismus
Mittwoch
13 Okt
2021
Ein rhetorisches Selbstverteidigungstraining zum Sonntag – kann man schon mal machen, wenn es gegen rechte Parolen geht. Zwölf Stammtischkämpfer*innen kamen am 10. Oktober in der Barterre des Alten Gasometers zusammen, um sich verbal zu wappnen gegen Verallgemeinerungen, Statistik Ping-Pong, Gerüchte und Lügen oder Angstmacherei.
Denn hinter rechten Parolen stecken in der Regel die immer gleichen Argumentationsmuster, wie die Teilnehmenden von den beiden Referent*innen von der Kampagne Aufstehen gegen Rassismus lernten. Und weil uns Stammtischparolen – nicht erst seit Corona, seitdem aber nochmal deutlich häufiger – überall begegnen können, gilt es sich rhetorisch zu rüsten statt wegzuhören. Aktuelle Ereignisse und nicht zuletzt die Wahlergebnisse zeigen, wie wichtig es ist, gerade im Alltag rechten Parolen etwas entgegensetzen zu können. Dieser Workshop sollte daher Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und engagierte Zwickauer*innen untereinander vernetzen.
Neben dem Erfahrungsaustausch und dem theoretischen Input zu wiederkehrenden Argumentationsmustern wurde es auch ganz praktisch: So ging es in einer Übung mit teils drastischen Parolen wie „Muslimen sollte generell die Einreise nach Deutschland verboten werden“ darum, die erste Schrecksekunde bei der Begegnung mit solchen Sprüchen zu überwinden.
„Was ich für mich heute mitnehme: Bei solchen Diskussionen geht es meistens gar nicht darum, wirklich in einen Meinungsaustausch zu kommen. Vielmehr werden einem eine Vielzahl von scheinbaren Argumenten, die tatsächlich eher Behauptungen sind, um die Ohren gehauen. Da nicht versuchen jedem einzelnen Punkt zu begegnen, sondern bei einem Thema bleiben, kritisch nachfragen woher der Gesprächspartner das weiß, immer unmissverständlich die eigene Haltung klar machen, widersprechen. Darauf kommt es an. Gerade in alltäglichen Situationen sind wir alle gefragt“, meint eine Teilnehmerin.
Organisiert wurde der Workshop von Zwickauer Bürgerinnen. Finanziert wurde das für die Teilnehmenden kostenfreie Angebot über Weltoffenes Sachsen und das Bündnis für Demokratie und Toleranz.
Ihr möchtet selbst zur Stammtischkämpferin oder zum Stammtischkämpfer werden? Dann informiert euch unter aufstehen-gegen-rassismus.de und meldet euch beim Demokratiebereich des Alten Gasometers. Gern organisieren wir bei Interesse aus der Zivilgesellschaft weitere Seminare.
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