OST+FRONT | Support: Schlagwetter

Freitag
22 Apr
2022

Mit ihrem aktuellen Album gehen OST+FRONT noch weiter an ihre Grenzen, als jemals zuvor. „Adrenalin“ präsentiert sich in einem kompakten Sound, der das effektvolle Wechselspiel zwischen melodischem Bombast und erbarmungsloser Härte, zwischen Spaß und Brutalität und zwischen Zerbrechlichkeit und „mitten in die Fresse rein“ perfekt auf den Punkt bringt. Musikalisch erlaubt ist alles…. von Bierzeltpolka und Ballermann-Techno, NDW und NDH, klassische Choräle und orchestraler Bombast, Punkrock und klassischer Heavy-Sound. Dies sorgt für allerhand Überraschungen und Abwechslung, dient aber eigentlich dazu, die nächste Breitseite vorzubereiten.

Auch im Gasometer wird alles „niedergewalzt“ – der brachiale Mix aus saftigen Metal-Riffs und Elektronik begeisterte das Publikum. Außerdem gab es nach dem Konzert ausgiebig Zeit für Fotos und Autogramme mit jede*r Musiker*in.

Ein breitgefächertes musikalisches Repertoire spielen Schlagwetter, der Support an diesem Abend. Von NDH bis Metal. So teilten sich SCHLAGWETTER bereits die Bühnen mit Größen wie Lord of the Lost, Stahlmann,  Heldmaschine, Schattenmann oder eben auch Ost+Front. Stimmungsvolle, brachiale Klänge erreichten ein gieriges Publikum. Aus den Tiefen des Ruhrgebiets, gepresst unter tonnenweise Druck und von der Zeit zermartert. Fünf Kumpel auf dem Weg in das Licht. Das sind Schlagwetter.

Für die Crew des Alten Gasometers war es ebenfalls ein besonderer Abend, denn nach langer Durststrecke war es das erste Stehplatzkonzert ohne Publikumsbeschränkung. Es tat sehr gut, wieder ein volles Haus und so viele feiernde Menschen zu sehen. Wir hoffen, das geht demnächst so weiter, denn es liegen so einige gute Konzerte vor uns: Mutabor, Wellbad, Danny Bryant oder auch Lord of the Lost.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Jadu

Mittwoch
09 Okt
2019

Martialisches Auftreten, Uniformen und eine Symbolik, die an finstere Zeiten erinnert. Steht hier eine gefährliche Band auf der Bühne? Man könnte es denken, aber es lohnt hier einen Blick hinter die Fassade zu werfen. Denn ähnlich wie Rammstein oder Laibach benutzen sie die totalitäten Elemente als Stilmittel und zur Provokation. Und so rütteln tiefgründige Texte auf und verführen kraftvolle Klänge, die einen ebenso gewagten Stilmix bilden. Die Band nenn es „Military Dream Pop“. Jadu legten einen überzeugenden Auftritt hin und das Publikum war dementsprechend angetan. Es belohnte die Band am Merchandisingstand und Sängerin Jadula Laciny ließ es sich nicht nehmen mit den Gästen ins Gespräch zu kommen. Jadu wollen wiederkommen und der ein oder andere neugierige Gast ging als neuer Fan nach Hause.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.