Seien Sie unser Gast – Wir freuen uns auf Sie.
Erlebnisreiche Kulturausflüge entwickeln sich zunehmend zu einem zentralen Anziehungspunkt für Urlaubssuchende. Eine beeindruckende Mehrheit von etwa 70% der Kulturbegeisterten, die unsere Events besuchen, kommen nicht aus der Stadt Zwickau; sie reisen sowohl aus der näheren als auch aus der weit entfernten Umgebung an. Nutzen Sie die Chance, das kulturelle Spektrum und die touristischen Highlights Zwickaus zu entdecken, indem Sie eine unserer abwechslungsreichen Veranstaltungen im charismatischen Industriedenkmal, dem Alter Gasometer, mit einer Erkundungstour der Region verknüpfen. Wir sind voller Vorfreude, Sie bei uns begrüßen zu dürfen!
Zwickau – Die Automobil- und Robert-Schumann-Stadt
Zwickaus facettenreiche Vergangenheit, die sich über mehr als neun Jahrhunderte erstreckt, reflektiert das Wirken im Bergwesen, die kirchlichen Erneuerungen der Reformation sowie das Leben bedeutender Persönlichkeiten wie Robert Schumann, August Horch, Max Pechstein und Gert Fröbe. Diese Historie wird in den städtischen Museen lebendig präsentiert. Die historischen Priesterhäuser, die KUNSTSAMMLUNGEN ZWICKAU, inklusive des Max-Pechstein-Museums, sowie das Schumann-Haus bieten Ihnen einen tiefgehenden Einblick in die kulturelle Seele der Stadt. Auf dem Gelände, auf dem einst die renommierten Horch-Motorwagen entstanden, können Besucher die evolutionäre Entwicklung des Automobilbaus von den Anfängen bei Horch über Audi, Auto Union und den Trabant bis hin zum modernen Volkswagen nachvollziehen.
Während eines Spaziergangs durch die liebevoll restaurierte Innenstadt, die sich um den Dom St. Marien gruppiert, stoßen Sie auf eine Vielzahl von Einkehrmöglichkeiten, gemütlichen Cafés und interessanten Einzelhandelsgeschäften. Ganz beiläufig folgen Sie den Spuren großer Geschichtsgestalten wie Martin Luther oder Robert Schumann. Zwei thematische Stadtpfade durchkreuzen die Metropole, versehen mit informativen Tafeln und charmanten Geschichtserzählungen an Schlüsselorten der Stadtgeschichte.
Im Gewandhaus, prominent auf dem Hauptmarkt positioniert, wird Theaterliebhabern ein vielfältiges Angebot aus Schauspiel, musikalischen Darbietungen, Ballettaufführungen und Konzerten dargeboten. Das dort ansässige und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannte Puppentheater erfreut sich insbesondere bei einem jungen Publikum großer Beliebtheit.
In unmittelbarer Nähe lockt das MuldeParadies entlang des gleichnamigen Flusses mit seiner idyllischen Uferlandschaft, welche zu erholsamen Spaziergängen, Radfahrten oder sportlichen Aktivitäten auf den Spiel- und Sportflächen einlädt. Alternativ bietet ein Bummel durch den Park am Schwanenteich, die älteste landschaftlich gestaltete Anlage der Stadt, eine ruhige Auszeit vom Stadttrubel.
Unterkunft:
Sie sind auf der Suche nach einer Unterkunft? Dann nutzen Sie das regionale Buchungsprotal des ZEITSPRUNGLAND.
Anfahrt:
Sie reisen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, mit dem Auto, mit dem Rad, zu Fuß an? Dann nutzen Sie unseren Routenplaner.
Den Alten Gasometer erreichen Sie unkompliziert über die A4 und A72 sowie die B93 und B175. Ausreichend Stellplätze für Motorrad, PKW, Wohnmobile, E-Mobil und Fahrrad stehen ausreichend vor Ort zur Verfügung. Sie erreichen uns auch über den Mulderadweg, welcher unmittelbar am Alten Gasometer vorbeiführt. Sie kommen mit dem Zug? Dann nutzen Sie den ÖPNV für die weietrfahrt zu uns. Die Haltestelle Neumarkt liegt nur wenige Gehminuten entfernt.
Industrie trifft Kultur trifft Natur. Wo treffen wir Sie?
In einer Gegend, wo Zeitströme sich kreuzen, verschmilzt historisches Flair mit zukunftsträchtiger Vision. Hier, wo sich das Erbe von Industrie und Kultur nicht ausschließt, sondern einander bereichert. Sagen und triumphale Kapitel der Geschichte finden hier ihre Heimat. Das Zeitsprungland, auch bekannt als die touristische Perle Zwickaus, öffnet seine Pforten für Besucher, die auf der Suche nach neuen, erfrischenden Sinneswahrnehmungen, geistiger Erholung und zahlreichen Momenten des Staunens sind. Unter der Devise „Die Region Zwickau – eine Quelle der Inspiration“ lädt das Zeitsprungland seine Besucher herzlich dazu ein, eine Reise nicht nur zwischen verschiedenen Orten, sondern auch durch die Epochen zu unternehmen. Über ein Dutzend an Festungen und Prachtbauten, 65 dynamische Museen und ein breites Spektrum an kreativen Aktivitäten verweben die Historie und Erzählungen der Gegend zu einem lebendigen Gesamtbild
Industrie.Denkmal.
In der Vergangenheit lag ein Schleier aus industriellem Nebel über der Ästhetik Zwickaus. Fabrikschlote standen dicht an dicht. Die Industrie und die Herstellung von Textilien sorgten für ökonomischen Aufschwung und gesellschaftlichen Fortschritt. Noch gegenwärtig künden die prachtvollen Bauten, elegante Herrenhäuser und die Quartiere der Werktätigen von der Blütezeit der Stadt als Zentrum der Produktion. Die Innovationskraft und der Pioniergeist der damaligen Zeit formten die Denkweise der Einwohnerschaft. Diese Eigenschaften spiegeln sich nun in der kreativen Wiederverwertung ehemaliger Industrieareale wider.
Der historische „Alte Gasometer“ in Zwickau dient heutzutage nicht nur als touristischer Anziehungspunkt, sondern prägt auch das einzigartige Ambiente diverser kultureller Events. Die Errichtung dieses Industriebaus startete im Jahr 1874, wobei er den Titel „Gasometer C“ trug und als dritter sowie voluminösester Behälter für Gas auf dem Betriebsgelände galt. Seine Betriebsaufnahme feierte man ein Jahr später, im Jahr 1875, mit einer Kapazität von 3.000 Kubikmetern. Nach dem Prinzip einer Taucherglocke konzipiert, bewegte sich die innere, nach unten hin offene Glocke in der zylindrischen gemauerten Struktur auf und ab; sie erreichte bei Maximalbefüllung den oberen Rand. Ein Wasserspalt von 75 Zentimetern, der im Winter um Alkohol ergänzt wurde, trennte die Außenwand vom Gasreservoir. Aus der Kohlevergasung entstanden nicht nur Energieträger, sondern auch Nebenprodukte wie Koks, Teer und Ammoniakwasser fanden ihren Absatz. Bis zum 9. November 1900 blieb die Gasproduktion an diesem Ort aktiv. Nach seiner Außerbetriebnahme diente der imposante Bau fortan als Lagerstätte, bevor er 1999 als soziokulturelles Zentrum wiedereröffnet wurde.
Informieren Sie sich bei einer (geführten) Besichtigung vor Ort – gern auch zu einer Veranstaltung. In unserer Ausstellung im Nachbargebäude informieren wir Sie zur Bau- und Vereinsgeschichte.
Kultur.Haus.
Als Industriedenkmal stellt der Alte Gasometer nicht allein nur eine Sehenswürdigkeit inmitten der Stadt Zwickau dar, sondern er verleiht den verschiedensten Formen von Veranstaltungen ein unverwechselbares Gesicht. Durch die außergewöhnliche Architektur erhalten Konzerte, Theateraufführungen, Feste und Feiern, Tagungen und Konferenzen, Lesungen oder Programmkino einen unvergesslichen Rahmen.
Schauen Sie gern in unserem Veranstaltungskalender nach einer für Sie passenden Veranstaltung.
Natur.Erleben.
Die Gegend hält für Aktivurlauber und Naturliebhaber ein vielfältiges Angebot bereit. Ob man sich auf ausgedehnten Wanderpfaden verausgaben, auf Radtouren die Landschaft erkunden, auf dem Rücken der Pferde die Gegend erschließen oder im Kajak flussabwärts gleiten möchte – die Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen oder die atemberaubende Flora und Fauna zu bewundern, sind mannigfaltig. Die Vielzahl an idyllischen Grünanlagen und Parks verspricht erholungssuchenden Besuchern erholsame Momente.
Empfehlenswert ist vor allem ein Zwischenhalt am Mulderadweg, unweit des Platzes für Wohnmobile, um das Historische Dorf zu besichtigen. Anlässlich des 900-jährigen Jubiläums von Zwickau wurde dieses Ensemble authentischer Häuser aus der Gründerzeit der Stadt zugänglich gemacht. Statt eines rein musealen Charakters zielt das Dorf auf einen lebendigen sozialkulturellen und interaktiven Austausch ab. Es spiegelt die historische Entwicklung Zwickaus sowie der regionalen Kultur wider und trägt zur Identifikation der Einheimischen mit ihrer Region bei. Durch generationsübergreifende, niederschwellige Projekte und bildungsreiche Angebote fördert es die Verbindung der Menschen untereinander. Besucher können hier etwa Backkünsten beiwohnen, traditionelle Handwerkstechniken bestaunen, sich über alte Gebräuche informieren und Einblicke in die Kunst und Kultur des Frühmittelalters erhalten. Zudem sind regelmäßig Veranstaltungen geboten.
Erleben Sie Chemnitz und die Region, das pulsierende Herz Europas im Jahr 2025, wenn die Stadt in ein Fest von Kunst und Ideenaustausch transformiert wird! Als Schauplatz der Europäischen Kulturhauptstadt öffnen sich die Tore für eine erwartete Besucheranzahl von über zwei Millionen Kulturbegeisterten. Diese einmalige Gelegenheit führt die Debatten und Handlungen in den Bereichen Kultur, städtische Entwicklung und europäische Integration in einer noch nie dagewesenen Dichte zusammen. Nutzen Sie die Chance, an der Spitze kultureller, städtischer und europäischer Diskussionen zu stehen, sie zu erleben und ihre Bedeutung zu erforschen.
Die Hauptbotschaft des Kulturhauptstadt-Programms lautet: Entdecken Sie den kulturellen Schatz Europas in seiner ganzen Fülle und feiern Sie das, was uns auf unserem Kontinent vereint. Chemnitz 2025 ist Ihr Fenster zu einem Europa des Dialogs und der Zusammenkunft – ein unvergleichliches Erlebnis, das das Verständnis und die Harmonie zwischen den Völkern Europas fördert.
Erleben Sie 2025 ein kulturelles Feuerwerk, wenn Chemnitz samt den angrenzenden Regionen sich stolz als Europäische Kulturhauptstadt präsentiert. Ein dynamisches Team aus Kreativen und Organisatoren arbeitet bereits mit Hochdruck daran, ein außergewöhnliches Festival zu kreieren, welches sowohl in der Vorbereitungsphase als auch im Feierjahr 2025 unvergessliche Momente für Bewohner und Besucher verspricht.
Auch unser Verein engagiert sich mit großem Engagement für die Mitgestaltung dieses einmaligen Ereignisses. Freuen Sie sich auf exklusive Einblicke und Updates zu unseren spannenden Projekten, die wir ab Mitte 2024 auf unserer Internetpräsenz für Sie zum Entdecken veröffentlichen werden.
Zwickauer Industriekultur erleben – Starten Sie Ihren Rundgang am Alten Gasometer
Ob die erste Tageszeitung, der Büstenhalter, Filtertüten, Zahnpasta, Milchschokolade, Rollschuhe, Teebeutel, Feinwaschmittel, die Spiegelreflexkamera oder der FCKW-freie Kühlschrank – alle diese Erfindungen eroberten von Sachsen aus die Welt. Denn Erfindergeist und Tüfteln sind untrennbar mit der industriellen Geschichte dieses Landes verbunden.
Zur sächsischen Industriekultur zählen jedoch nicht nur technische Errungenschaften, die bis heute feste Bestandteile unseres täglichen Lebens sind. Zahlreiche industrielle Baudenkmale prägen damals wie heute Landschaften und Stadtentwicklungsprozesse – ob als industrielle Produktionsstätte, Kulturdenkmal oder Veranstaltungsort. Vor allem aber bietet die sächsische Industriekultur ein stabiles Fundament für wirtschaftliches Wachstum sowie für innovative Branchen wie die Kultur- und Kreativwirtschaft.
Der Beiname „Auto- und Schumann-Stadt“ verdeutlicht, dass in der heute viertgrößten Stadt Sachsens Wirtschaft, Kunst, Industrie und Kultur seit Jahrhunderten eng miteinander verwoben sind. Martin Römer war im 15. Jahrhundert nicht nur ein erfolgreicher Geschäftsmann. Er legte den Grundstein für heutige Kultur- und Freizeitoasen, wie das heute als Stadtbibliothek genutzte Kornhaus oder den Schwanenteichpark. Der industrielle Boom des 19. und 20. Jahrhunderts ist ablesbar an den Wohngebieten der Gründerzeit und des Jugendstils, an neuen Kirchen oder kulturellen und sozialen Einrichtungen, die es heute noch gibt. Und auch wenn die letzte Steinkohle vor über 40 Jahren gefördert wurde – der Bergmannsgruß „Glück Auf!“ ist weit verbreitet und die traditionelle Bergparade zieht alljährlich im Advent Gäste aus nah und fern in ihren Bann.
Der angelegte „Weg zur Industriekultur“ in Zwickau verbindet insgesamt 18 verschiedene Gebäude und Orte miteinander – von der Innenstadt bis zum im nördlichen Stadtgebiet gelegenen Areal von August Horch Museum und Audi-Bau. Die einzelnen Objekte sind mit informativen Tafeln und Stelen gekennzeichnet, die es Interessierten ermöglicht, einen genauen Einblick in die Wirtschafts- und Industriegeschichte Zwickaus zu erhalten. So stößt man entlang der Route beispielsweise auf die alte Vereinsbrauerei von 1859 oder auf das „Niedere Kornhaus“, welches bereits 1480/81 erbaut wurde und den größten sowie den aufwendigsten mittelalterlichen Kornhausbau Sachsens darstellt. Darüber hinaus befinden sich auf dem Weg viele ehemalige Industrieobjekte, die mit neuem Leben erfüllt wurden. Da gibt es zum Beispiel den alten Gasometer, in dem 1999 unser Verein „Alter Gasometer“ ein Zuhause fand oder das alte Bürsten- und Knopfmaschinenwerk, in dem heute geklettert und gebouldert werden kann.
Orientierung auf dem Weg bietet ein Flyer, der eine Karte mit allen Standorten und kurze Erläuterungen zu den einzelnen Objekten enthält. Dieser Faltplan ist in den Kultureinrichtungen Zwickaus, in der Tourist Information Zwickau sowie online erhältlich. Außerdem lässt sich der „Weg zur Industriekultur“ auch als geführte Tour beschreiten.
Orte der friedlichen Revolution in Zwickau erkunden
Im Verlauf des Jahres 1989 entwickelte sich in der DDR eine kritische Lage, die im Herbst ihren Höhepunkt erreichte und als erste friedliche, triumphierende Umwälzung in der Chronik Deutschlands gilt. Die historischen Begebenheiten beschränkten sich nicht ausschließlich auf Metropolen wie Leipzig oder die Hauptstadt Berlin, sondern machten sich ebenfalls in der Region Zwickau bemerkbar. Der Widerstand in Zwickau, der von entschlossenen Bürgern getragen wurde, war deutlich wahrnehmbar. Abertausende Menschen partizipierten an Andachten für den Frieden in kirchlichen Einrichtungen und demonstrierten auf öffentlichen Plätzen, um ihre Ablehnung gegenüber den Regierenden zu bekunden sowie für die Durchführung unabhängiger Wahlen und für die Einführung einer demokratischen Staatsform einzutreten. Auf unserer detektivischen Erkundungstour (Geocaching-Abenteuer) führen wir Sie durch Zwickau, um die Schlüsselstellen der friedvollen Erhebung zu erkunden.
HIER geht es zu unserem informativen Geocaching-Abenteuer.