IC Falkenberg – „Staub“

Samstag
22 Apr
2023

Nach zwei Verschiebungen konnte der Abend mit IC FALKENBERG endlich stattfinden. Er spielte Songs des Albums „Staub“, ein emotionales Best-of seiner bisher 17 Studioalben. Wichtig ist ihm dabei den Moment der Entstehung zu manifestieren. Und vor allem die Songs mit politischen Inhalten werden dadurch gültige Zeitzeugnisse, ein biografischer Trip durch 50 Jahre Bühnenzeit.

Diese Konzerte sind nicht wiederholbare Momente, ihre offenherzige Intimität und berührende Melancholie durchwebt er mit humorvollen Geschichten. Trotz seiner anspruchsvollen Themen bleibt er dabei in einer unaufdringlichen Leichtigkeit.
Er meistert den Grat, klingt empfindsam, aber niemals sentimental.

Es war ein sehr schöner Abend mit IC Falkenberg – wieder einmal. Geschichten aus dem jetzt und damals musikalisch gerahmt.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

GREGOR GYSI IM TALK MIT HANS-DIETER SCHÜTT

Mittwoch
08 Jun
2022

Von vielen bewundert, von einigen verschmäht, doch alle sind auf gewisse Art und Weise von Gregor Gysi fasziniert. Als Person, die über 30 Jahre der Deutschen Einheit mit erlebt und die verschiedensten Rollen angenommen hat, hat er auch viel zu erzählen. Vom Anwalt, Autor und Moderator zum Politiker und Familienvater. Politiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden kann auch gefährlich sein. Jeder Satz kann aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gerne hätte, aber komplizierte Sachverhalte zu erklären ist ein wichtiger Teil Gysis Programm.

Am Mittwochabend berichtete er von seinem Leben, seinen Erfahrungen sowie Meinungen zu einigen aktuellen Themen und verschiedenen politischen Situationen. So erklärte er unteranderem, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden, welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig, aber auch wie schwierig es ist, Sachverhalte vereinfacht und zugleich korrekt darzustellen. Ein wirklich interessanter Einblick hinter die Kulissen des Politikbetriebs.

Mit einem ausverkauften Saal und einer angenehm-spannenden Veranstaltung, kann sich das Alte Gasometer nur für diesen Erfolg bedanken!

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Besetzter Traum – Film und Gespräch zur Wendezeit in Zwickau

Dienstag
09 Nov
2021

Pünktlich zum 32. Jahrestag des Mauerfalls wurde der Film „Besetzer Traum“ im Rahmen der Zwickauer Novembertage im Saal des Alten Gasometers gezeigt. Zwickau in Sachsen nach der Wende: Die Kamera begleitete knapp zwei Jahre lang eine Gruppe von Zwickauer Bürger*innen, die für die Freiheit auf die Straße gegangen waren.

Das Besondere: Sowohl der Regisseur Robert Krieg, als auch fünf der damaligen Protagonist*innen waren am Abend anwesend.

Die Leistung des Filmes besteht vor allem darin, dass Menschen mit ihren unmittelbaren Empfindungen und Gedanken zur Wendezeit, die sie damals hatten, zu Wort kommen. Über 30 Jahre später mögen diese mitunter anders aussehen, sind durch all die Jahre und Erlebnisse verblasst oder neu erzählt. Beispiele, wie ein unangemeldeter Besuch beim damaligen Oberbürgermeister, verdeutlichen, wie die Menschen für die Erhaltung ihrer Ideale und gegen den Ausverkauf ihrer Region kämpften. Laut Regisseur Robert Krieg war dies auch das Spannende: Ein Besuch mit Kamerateam und drei Aktivist*innen, die den Oberbürgermeister zur Rede stellen, das wäre so in den alten Bundesländern nicht möglich gewesen. Bereichert wurde der Abend durch bisher unveröffentlichtes Fotomaterial in Schwarz/Weiss, das während der Dreharbeiten entstanden.

Wir danken besonders den anwesenden Protagonist*innen von damals, dem Filmemacher Robert Krieg, aber natürlich auch den vielen Gästen, die den Alten Gasometer gefüllt haben!

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Lehrerfortbildung „Extremismus damals und heute – Was wir aus der Geschichte der DDR lernen“  

Mittwoch
10 Mrz
2021

In Kooperation mit der Stiftung Hohenschönhausen und dem LASUB Sachsen fand die Zoom-Konferenz „Extremismus damals und heute – Was wir aus der Geschichte der DDR lernen“  für Lehrer*innen aus Sachsen statt.

Die Berliner Historikerin und Leiterin der pädagogischen Abteilung/Radikalisierungsprävention der Stiftung Hohenschönhausen, Anette Detering, führte die teilnehmenden 18 Lehrer*innen auf einen siebenstündigen Kurs durch die Geschichte des linken Extremismus und dem Weltbild deren Akteure.

Im weiteren Verlauf wurden folgende Themen behandelt:

  • Extremismus vs. Demokratie
  • Die DDR und die Geschichte des Extremismus
  • Die DDR und die Auseinandersetzung mit Extremismus heute

Mit Schriften von Hans Popper und Hanna Arendt wurde der Extremismusbegriff weiter vertiefend behandelt. Auch wurden aktuelle Aussagen Jugendlicher von heute, mit dem Blick auf die DDR und dem System eines totalitären Staates, mit den Zielen eines Lehrplanes verglichen.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V. | Stiftung Hohenschönhausen | LASUB Sachsen

Die Seilschaft – altbekannte und neue Lieder

Samstag
29 Feb
2020

Seit über zehn Jahren touren sie wieder gemeinsam: Gundermanns Begleitmusiker. Zum Glück machen sie dabei auch regelmäßig im Alten Gasometer halt. Am „Schaltjahrtag“ lockten sie über 350 Fans in den kulturellen Rundbau an der Zwickauer Mulde und berührten das Publikum mit Gerhard Gundermanns leisen poetischen Balladen und rockten den Laden mit Gundis Gassenhauern. Christian Haase, der dabei die meisten Gesangsparts übernahm, gelang es, die Lieder so zu interpretieren, dass deren Spirit erhalten blieb und sie nicht nach fadem Coversong klangen. Er führte zudem unterhaltsam sowie tiefgründig zugleich durch den Abend und der Seilschaft gelang es die Gäste bis tief in die Nacht zu begeistern. Einige neue Songs der Seilschaft machten zudem Lust auf das nächste Konzert, welches voraussichtlich am 06. März 2021 im GASO stattfindet.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Gedenken: 30 Jahre Mauerfall

Samstag
09 Nov
2019

Die Gedenkveranstaltung am Freiheits- und Einheitsdenkmal in unmittelbarerer Nähe zum Alten Gasometer, anlässlich des 30. Jahrestages des Falls der Mauer, brachte Zwickauer Bürger zusammen. Trotz regnerischem kalten Wetters erfreuten sich die Besucher an einer künstlerischen Performance des Mondstaubtheaters Zwickau, die einen symbolischen Mauerfall inszenierten und eigens dafür errichtetes „Mauerstück“ aus Holz und Stoff abrissen. Ein großer Dank geht deshalb an die theaterbegeisterten Menschen, aber ebenso an die Redner. Es sprachen die Bürgermeisterin Kathrin Köhler und Olivia Tschiersch und Sven Richter vom Jugendbeirat Zwickau. Die Worte des Erinnerns, aber auch die Worte über die Freiheit, die allen Menschen nach dem Mauerfall gewährt wurden, waren sehr bewegend und regten zum nachdenken an. Am Ende der Veranstaltung wurde ein Kranz zum Gedenken an die Opfer der Mauer niedergelegt.

Die Rede des Jugendbeirates zum Thema Freiheit können Sie sich gerne hier noch einmal durchlesen.

Sehr geehrte Damen und Herren,
Ich bin Olivia Tschiersch 15 Jahre Alt und das ist Sven Richter 20 Jahre und wir beide vertreten heute den Zwickauer Jugendbeirat. Wir wurden, für heute zum Gedenktag des Mauerfalls, vom Gasometer gebeten eine kleine Rede zu halten. Diese Anfrage nehmen wir gerne wahr, weil auch, wenn wir auch nicht direkten Kontakt zur DDR und der Mauer hatten, haben unsere Eltern und Großeltern, diesen noch aktiv miterlebt und uns somit auch geprägt. Deshalb haben wir uns im Jugendbeirat kurz überlegt was wir hier heute sagen und was uns wichtig ist. Und das ist, wie auch hier steht, die Freiheit!
Die Freiheit zu entscheiden wer man ist.
Die Freiheit zu entscheiden was man im Leben machen möchte.
Die Freiheit zu reisen und überall hin die Welt zu erkunden.
Die Freiheit sich für andere einzusetzen.
Die Freiheit Grenzen zu überschreiten und in Europa frei zu reisen.
Und da wären wir auch beim zweiten Punkt. Europa. Denn ohne den Mauerfall gäbe es dieses Europa, wie wir es heute kennen mit Erasmus, […] Gemeinschaft nicht. So würden Initiativen wie Fridays For Future […] nicht funktionieren. Aus diesem Grunde sind wir glücklich, eine Meinungsfreiheit zu haben. Demonstrieren zu gehen ohne verhaftet zu werden und damit dem Staat zu zeigen, dass er auch auf uns hören muss, denn das nennt man Demokratie und wir, der Demokratisch gewählte Jugendbeirat, setzten uns für die Demokratie ein […]. Wir können uns zum Glück nicht vorstellen, was diese Sachen früher bedeutet haben, weil wir glücklicher Weise in einer Zeit geboren sind, in all das selbstverständlich ist. Allerdings nutzen wir auch noch die positiven Dinge. Zum Beispiel die Simsons, die uns auch heute noch treu begleiten. Als letzten Satz, möchten wir noch sagen, dass wir uns leider nicht vorstellen können, wie das Gefühl der Menschen damals war, als die Mauer gefallen ist, aber wir es gut finden, dass diesem Tag auch heute noch gedacht wird. Wir danken vielmals, dass wir als Jugendbeirat sprechen durften und ihnen für ihre Aufmerksamkeit.

Der Verein Alter Gasometer schenkte 2011 der Stadt Zwickau ein Segment der Berliner Mauer. Dieses erhielt der Verein als Geschenk des damaligen Abrüstungsministers der DDR Herrn Eppelmann 1989 geschenkt. Das Mauersegment wurde von der Künstlerin Erika Harbort zum  Zwickauer Freiheits- und Einheitsdenkmal umgestaltet und am 3. Oktober vor dem Alten Gasometer der Öffentlichkeit übergeben.

Diese Gedenkveranstaltung ist dabei nur eine von vielen im Rahmen des Festjahres „30 Jahre friedliche Revolution – 30 Jahre Deutsche Einheit“ und der Gedenkreihe „Novembertage“.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Gedenktag an die friedliche Revolution des Jahres 1989

Mittwoch
16 Okt
2019

Der 16. Oktober 1989 war für Zwickau ein Meilenstein-Tag, denn er markierte den Beginn einer neuen Freiheit. Erstmals fand an diesem Tag in der Marienkirche ein Friedensgebet statt. Viele Menschen kamen und fortan gehörte die Teilnahme an weiteren Friedensgebeten mit anschließenden Demonstrationen zu den bleibenden Höhepunkten in ihrem Leben.
Ein lokaler Gedenktag soll fortan, beginnend mit dem 16. Oktober 2014, die Erinnerung an die wichtigen Ereignisse der friedlichen Revolution lebendig halten und sie zugleich vor einem etwaigen Vergessen bewahren. Den Vorschlag hatte das Bündnis für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region der Stadt Zwickau im März 2014 gemacht. Eine entsprechende „Satzung der Stadt Zwickau über die Bestimmung des 16. Oktober als Gedenktag an die friedliche Revolution des Jahres 1989″ beschlossen die Zwickauer Stadträte schon im Folgemonat, am 24. April 2014. Künftig soll dieser Tag mindestens alle fünf Jahre durch entsprechende Veranstaltungen aufgewertet werden.

Auf den Tag genau vor 30 Jahren reihte sich Zwickau in die Zeit des Aufbruchs ein. Pfarrer Storl begrüßte damals hunderte Zwickauer im Dom zum ersten Friedensgebet. Es folgte eine Zeit des Umbruchs, der Unsicherheit, aber auch des gemeinsamen Dranges nach Freiheit, der stärker war, als so manche Ängste. Anlässlich dieses Jubiläums trafen sich die führenden Akteure von damals und erinnerten in einem neuerlichen Friedensgebet an jene geschichtsträchtigen Tage. Im Anschluss wurden in einem Rundgang Orte der friedlichen Revolution besichtigt und Hintergründe von Zeitzeugen erläutert. Vom Dom ging es zur Katharinenkirche, zur ehemaligen Stasizentrale, die damals mit einer Menschenkette von hunderten Zwickauern in der Lessingstraße umstellt wurde, und abschließend zur Moritzkirche.

Diese Gedenkveranstaltung ist dabei nur eine von vielen im Rahmen des Festjahres „30 Jahre friedliche Revolution – 30 Jahre Deutsche Einheit“ und der Gedenkreihe „Novembertage“.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Pressegespräch „30 Jahre Friedliche Revolution – 30 Jahre Deutsche Einheit“

Donnerstag
12 Sep
2019

Anlässlich 30 Jahren Friedliche Revolution findet eine umfangreiche Veranstaltungsreihe mit zahlreichen Akteuren aus Zwickau und Umgebung statt. Wichtige Orte der friedlichen Revolution, wie der Zwickauer Dom St. Marien, werden eine Rolle spielen und zum Ge- und Nachdenken einladen. Zeitzeugen und Historiker werden zu Wort kommen und sich nicht nur mit den Menschen austauschen, welche die Zeit erlebt haben, sondern auch einer Generation, die teilweise erst nach der Wende geboren wurde, einen Eindruck davon geben, was es bedeutet, für die Demokratie einzustehen.

Zum Pressegespräch waren für das Podium Ulrike Lehman, die Gleichstellungs-, Ausländer und Frauenbeauftragte der Stadt Zwickau, Harald Pepel, der Superintendent des Kirchenbezirks Zwickau, Dr. Thomas Roscher, Pastor der Evangelisch-methodistischen Kirche und Matthias Bley, Koordinator der Demokratiearbeit im Alten Gasometer, geladen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Ben Ulke, welcher für die Öffentlichkeitsarbeit und das Marketing im Alter Gasometer e.V. verantwortlich ist.

Die Pressevertreter erwartete, neben der Vorstellung der vielfältigen Veranstaltungen, auch einige Worte zur Bedeutung der Friedlichen Revolution für die Stadt Zwickau und den Anteil der kirchlichen Akteure. Pastor Roscher ging dabei zum Beispiel darauf ein, wie die damalige Bewegung von kirchlichen Erfahrungen profitieren konnte. Jeder auf dem Podium stellte zudem fest, dass er eine ganz individuelle Sicht auf die Ereignisse hatte. Einige waren noch Kinder, andere in ihrer Jugend voll involviert und Harald Pepel erlebte es von außerhalb Deutschlands. Doch einig war man sich bei dem Fakt, dass man auch aktuell viel von den damaligen Geschehnissen lernen kann, denn der Kampf für die Demokratie ist heute nicht weniger wichtig als damals. Besonders die Generationen, die damals nicht dabei waren, sollten wissen, dass viele, heute selbstverständliche, Errungenschaften, hart erkämpft worden sind.

Den offiziellen Flyer zum umfassenden Programm finden Sie hier.

Veranstalter: Alter Gasometer e.V.

Bildungsfahrt: Gedenkstätte des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau

Mittwoch
14 Nov
2018

Am Mittwoch, dem 14.11.2018, veranstalteten wir einen Projekttag zur schulischen Bildung mit Schülern der 10. Klassen der Fucikschule Zwickau. Wir fuhren in die Gedenkstätte des Geschlossenen Jugendwerkhofs Torgau.

In diesem Haus befand sich
der einzige Geschlossene Jugendwerkhof der DDR, eine Disziplinierungsanstalt
der Jugendhilfe, die direkt dem Ministerium für Volksbildung und damit Margot
Honecker unterstand. Während seines Bestehens vom 1. Mai 1964 bis zum 11.
November 1989 wurden über 4.000 Jugendliche im Alter zwischen 14 und 18 Jahren
zur „Anbahnung eines Umerziehungsprozesses“ eingewiesen, die in anderen
staatlichen Erziehungseinrichtungen negativ aufgefallen waren. Doch hatten sie
weder Straftaten begangen noch gab es eine richterliche Anordnung für die
Einweisung. Eiserne Disziplin und paramilitärischer Drill sollten eine
Veränderung ihres Verhaltens bewirken, vor allem die Bereitschaft, sich den
„sozialistischen Lebensnormen“ unterzuordnen. (Auszug aus der Homepage)
www.jugendwerkhof-torgau.de

Die dortige Bildungsreferentin
führte mit einem Vortrag in die Geschichte des Geschlossenen Jugendwerkshofs
ein und wir sahen die Dokumentation „Schlimmer als Knast“. Eine anschließende
Begleitung durch die Dauerausstellung wurde mit einer Besichtigung des einzigen
erhalten gebliebenen authentischen Ortes, den Dunkelzellen im Keller des
inzwischen als Wohnhaus umgebauten Gebäudekomplexes, beendet. Im Anschluss
erarbeitete die Bildungsreferentin mit den Schülern Fragen für das folgende
Zeitzeugengespräch, zu dem ein ehemaliger Insasse des Jugendwerkhofs zur
Verfügung stand. Die Ausführungen in Worte zu fassen, ist kaum möglich. Wir
sind dankbar für den Mut zur Aufarbeitung durch Betroffene und ziehen den Hut
davor. Ein Thema welches in Zukunft noch stärker behandelt werden sollte, da
viel zu wenig über das perfide Umerziehungssystem der DDR für Kinder und
Jugendliche bekannt ist.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Novembertage.

www.zwickauer-demokratie-buendnis.de

Veranstalter: Alter Gasometer e.V. und Gedenkstätte Geschlossener
Jugendwerkhof Torgau

„Schlimmer als Knast“ – Jugendwerkhöfe in der DDR

Montag
05 Nov
2018

Gemeinsam mit der Gedenkstätte Geschlossener Jugendwerkhof
Torgau und dem Sächsischen Textilmuseum Crimmitschau fanden im Rahmen der
Novembertage zwei Zeitzeugengespräche mit einem Insassen des geschlossenen
Jugendwerkhofs Torgau statt. Am Vormittag arbeiteten wir mit 40 Schülerinnen
und Schülern aus Crimmitschau und am Abend waren 25 Besucher zu Gast. Die
Ausführungen in Worte zu fassen, ist kaum möglich. Wir sind dankbar für den Mut
zur Aufarbeitung durch Betroffene und ziehen den Hut davor. Ein Thema, welches
in Zukunft noch stärker behandelt werden sollte, da viel zu wenig über das
perfide Umerziehungssystem der DDR für Kinder und Jugendliche bekannt ist.

Diese kleine Doku vermittelt ein Bild:
https://www.youtube.com/watch?v=6RQUGMNxewA

Eine Veranstaltung im Rahmen der Novembertage 2018.

Veranstalter: Gedenkstätte
Geschlossener Jugendwerkhof Torgau, Sächsisches Industriemuseum Tuchfabrik
Gebrüder Pfau – Crimmitschau und Alter Gasometer e.V.